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Ablauforganisation einfach erklärt – So gestalten Sie Ihre Abläufe effizienter

Ablauforganisation Definition: Die Ablauforganisation gestaltet und steuert alle Arbeitsprozesse und Arbeitsabläufe innerhalb eines Unternehmens. Sie regelt konkret die räumliche, zeitliche und inhaltliche Ordnung aller Aufgaben und gibt konkret die Abfolge der Arbeitsschritte und ihre Durchführung vor.

Wichtige Erkenntnisse in Kürze:

  • Eine sinnvolle Ablauforganisation sorgt auch für klare und strukturierte Prozessabläufe
  • Unterschiede zwischen Aufbau- und Ablauforganisation liegen in den statischen und dynamischen Aspekten.
  • Ziele der Ablauforganisation: Zeitersparnis, Kostensenkung, Qualitätserhöhung.
  • Arten der Ablauforganisation: funktional, objektorientiert, prozessorientiert.
  • Diagramme und Tools helfen dabei, die Prozesse sichtbar und optimierbar zu machen.
  • Praktische Beispiele dafür sind die Produktionsabläufe sowie digitale HR-Prozesse.

Was ist eine Ablauforganisation?

Aufbau- und Ablauforganisation Unterschied

Die Ablauforganisation regelt die dynamischen Prozesse innerhalb des Unternehmens, also wer welche Aufgaben oder Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge ausführt. Die Aufbauorganisation ist hingegen für die statische Struktur des Unternehmens zuständig und legt in der Regel mithilfe eines Organigramms fest, welche Abteilungen welche Aufgaben haben, wer die Abteilungen leitet und welche Verantwortlichkeiten und Kompetenzen der Abteilung und Leitung zukommen.

Nur wenn Ablauforganisation und Aufbauorganisation bzw. die Hierarchien und Verantwortlichkeiten (statische Struktur) mit den Prozessen und Abläufen (Dynamik) übereinstimmen, funktioniert das Unternehmen als Ganzes reibungslos und effizient.

Vergleichstabelle: Aufbauorganisation vs. Ablauforganisation

 

  Merkmal    Aufbauorganisation    Ablauforganisation  
  Fokus    Statische Struktur des Unternehmens, alle Abteilungen und Stellen (Organigramm)    Festlegung dynamischer Prozesse wie Abläufe, Zeiten, Räume, Werkzeuge, Ressourcen …  
  Kernpunkt    Zuständigkeit, Verantwortung (wer und wo)    Arbeitsplanung: Wann, wer übernimmt welche Aufgabe, wo und wie lange?  
  Ziele    Klare Hierarchien und Ordnung schaffen    Prozessorientierte, funktionale und objektorientierte Abläufe schaffen  

 

Was sind die Ziele der Ablauforganisation?

Die drei wichtigsten Ziele der Ablauforganisation sind:

  • Die Optimierung von Durchlaufzeiten, um Wartezeiten und Leerläufe zu minimieren.
  • Die transparente Festlegung aller Arbeitsprozesse, um Verzögerungen und Unklarheiten in der Zuständigkeit zu vermeiden.
  • Die Verbesserung der  Prozesse sowie Zeit- und Kosteneinsparungen  inklusive klugem Ressourceneinsatz zur Erhöhung von Wirtschaftlichkeit und  Qualität.

Welche Arten der Ablauforganisation gibt es?

Funktionale Abläufe – der Klassiker

Traditionell haben Unternehmen einzelne Abteilungen, die wichtige Teilaufgaben übernehmen. Das sind in der Regel Einkauf, Produktion, Vertrieb, Verwaltung, Lager/Versand, Qualität und weitere.

Objektorientierte Abläufe – alles dreht sich ums Ergebnis

Hier liegt der Fokus auf einem bestimmten Produkt und dessen Durchlauf aller Abteilungen bzw. Prozesse und Arbeitsschritte.

Prozessorientierung – modern und flexibel

Dieser Ansatz verbindet funktionale und objektorientierte Ansätze und betrachtet sie übergreifend, um die beste Durchlaufzeit zu verbessern.

Wie sieht eine gute Ablauforganisation aus?

Um Prozesse transparenter zu gestalten und zu optimieren, helfen Flussdiagramme oder Tools wie eine gute Prozessmanagement-Software. Die typische Darstellung einer Ablauforganisation in der Praxis erfolgt beispielsweise durch Flowcharts, Swimlane-Diagramme, Prozesslandkarten oder Ablaufpläne.

Ablauforganisation Beispiele

Ein klassisches Produktionsbeispiel – kurz erklärt

In einem produzierenden Unternehmen legt die Ablauforganisation fest, wie die Bestellung, Materialbeschaffung, Fertigung, Montage, Endkontrolle und der Versand optimal und effizient aufeinander abgestimmt sind.

HR in Aktion – wie ein digitaler Urlaubsprozess aussieht

Der Urlaubsantrag wird vom Mitarbeiter digital eingereicht und automatisch gegengeprüft, z.B. ob noch genügend Resturlaub vorhanden ist. Dann geht er weiter an die Führungskraft zur Genehmigung und anschliessend zur Übernahme ins Zeiterfassungssystem. Schnell, effizient und nachvollziehbar.

Wie Software hier Zeit spart und Fehler vermeidet

Mit der Zeiterfassungssoftware von KELIO können Sie auf zuverlässige, automatisierte Prozesse statt auf Papierdokumente oder E-Mails vertrauen. Alle Schritte werden genau dokumentiert und sind daher transparent und rückverfolgbar.

Optimieren Sie Ihre Abläufe – mit dieser Checkliste

Um typische Stolpersteine wie unklare Zuständigkeiten, unübersichtliche Abläufe oder fehlende Daten zu vermeiden, haben wir Ihnen eine Checkliste zusammengestellt, die hier für  Sie zum Download bereitsteht:

Digitale Abläufe mit Kelio – so funktioniert’s

Schichtplanung und Zeiterfassung leicht gemacht

Die Software für Einsatzplanung von Kelio bietet Ihnen verschiedene Module zur Zeiterfassung und Schichtplanung, die dabei helfen, die Ablauforganisation zu entlasten. Mit diesen Modulen können Sie schnell und unkompliziert alle wichtigen Daten digital erfassen, verwalten und koordinieren.

Prozesse automatisieren statt E-Mails hin und her

Einfache Prozesse wie Urlaubsanträge oder Krankmeldungen lassen sich zeitsparend automatisieren. Status und Zuständigkeiten sind jederzeit transparent einsehbar.

Mitarbeiterportal: alles an einem Ort

Über Kelio’s Mitarbeiterportal können alle Betroffenen zentral auf die relevanten Informationen zugreifen. Alles ist jederzeit transparent und nachvollziehbar.

Nahtlose Integration in Ihre Systemlandschaft

Für die Digitalisierung im HR ist die Software von Kelio ideal. Sie lässt sich leicht mit HR-, ERP- oder anderen Zeiterfassungssystemen verbinden und wird damit nahtlos in Ihre Systemlandschaft integriert, sodass nur wenige manuelle Übertragungen notwendig sind.

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